THEMENVORSCHLÄGE VON MICHAEL FUCHS-GAMBÖCK:

- EIFERSUCHT - NEUE THESEN ZUM VERNÜNFTIGEN UMGANG MIT EINEM PHÄNOMEN
Vor kurzem war ich, als ehemaliger Lebenspartner einer Prostituierten, zum Thema "Eifersucht" in einer TV-Talkshow eingeladen. Im Rahmen dieser Sendung machte ich die erstaunliche Erkenntnis, dass schwere Eifersucht zum einen nach wie vor ein weitverbreitetes Phänomen in Partnerschaften zu sein scheint, zum anderen, dass immer mehr Leute gegen diese Art von Krankheit angehen wollen, da sie als Krankheit und Beziehungs-Killer inzwischen von den meisten Menschen anerkannt wird. Wir bringen den Rundumschlag zum Thema "Eifersucht", Tatsachenberichte aus allen Perspektiven, Interviews mit Experten, etc.

- EROTISCHE ROLLENSPIELE
Er als Ritter, sie als Burgfräulein, er als Freier, sie als Domina, er als Barbesucher, sie als leichtes Mädchen, das schon mal mit anderen Männern flirtet, ehe sie mit ihm nach Hause geht und dort die höchsten Wonnen der Liebe erlebt - deutsche Paare haben immer mehr Spaß an den verschiedensten erotischen Rollenspielen, um damit ihr Sexualleben aufzupeppen.

Und auch anerkannte Psychologen haben diesen Trend erkannt und schwärmen von neuer Experimentierfreude unter Deutschlands Paaren. Eine Variante, um die etwas eingerostete Beziehung aufrechtzuerhalten und dabei spannend zu gestalten. Eine Reportage über den Mut zu Fantasie und Fantasien - und auch darüber, welche Gefahren bzw. Probleme für eine Beziehung damit verbunden sein können...

- MÄNNLICHE MÄTRESSE
Früher war es ein Privileg der Männer, sich neben der Ehefrau eine Geliebte oder Mätresse zu halten, in manchen Kreisen gehörte sie gar zum Standesdünkel. Heutzutage nehmen sich auch Frauen dieses Recht immer öfter heraus. Und man denke dabei nicht nur an Managerinnen um die 50, die sich frustriert vom Ehealltag einen jungen Burschen an Bord ziehen. Es geht bei der "männlichen Mätresse" auch gar nicht mehr ausschließlich darum, seinen Partner zu betrügen - sondern immer häufiger darum, dass junge Frauen aus Zeitmangel, Beziehungsunfähigkeit oder einfach einer generellen Verweigerungshaltung heraus keine Lust auf einen festen Partner haben und sich deshalb einen "Geliebten" halten - abrufbar, nur für das Eine zuständig, teilweise wird sein Leben von der Frau finanziert, damit eine gewisse Abhängigkeit entsteht.

Da ich selbst schon mal vor einigen Jahren in einer solchen Situation steckte, weiß ich, wovon ich hier rede. Das Ganze wäre eine klassische Reportage mit "Tätern" und "Opfern" - und ein Bericht rund um all die Probleme, die bei dieser Form der Beziehung auftauchen.

- TALK SHOW
Das Rundum-Glücklich-Paket zum Thema der Moderne. Also: Interviews mit Talk-Moderatoren, Bericht über die Arbeit bei einer Talk Show, wie entstehen die Themen, wie werden sie realisiert, außerdem Interviews mit Dauer-Talk Show-Gästen, mit Dauer-Talk Show-Glotzern, eventuell der Bericht einer Person, der Fake-Gast bei einer Talk Show war (war ich schließlich schon zweimal - als "Voyeur" und als "unverbesserlicher Romantiker"); dazu ein halbwegs schlaues Essay über den Stellenwert von Talk Shows in der heutigen Zeit - und warum sie eigentlich ein emotionales Armutszeugnis der modernen Gesellschaft sind!

- BEKENNTNIS ZUM MASOCHISMUS
Immer mehr Männer bekennen mal freimütig, mal unter vorgehaltener Hand: "Ich bin Masochist, ich will, dass eine Frau mich fertigmacht!" Der Berliner Autor Thomas Leginger, ein guter Bekannter von mir, hat gleich ein ganzes Buch namens "Wahn & Fetisch" darüber geschrieben, indem er sich detailliert zu seiner Obsession bekennt. Was sind das für Männer, die sich Frauen bewußt unterlegen zeigen, was bedeutet es überhaupt, Masochist zu sein, welche Konsequenzen hat das für den (erotischen) Alltag? Ein Report, der all diese Fragen beantwortet...

- DIE RÜCKKEHR WAHRER ROMANTIK
Unsere Gefühle sind durch eine immer kälter, aggressiver werdende Umwelt, durch Entfremdung in der Arbeitswelt, durch Dauerberieselung von TV und Video und durch die stetig weiter steigende Isolation des einzelnen gehörig auf den Hund gekommen, Liebesschwüre werden nur noch gestammelt, der neueste Trend ist virtueller Sex. Doch auf der anderen Seite ist die Sehnsucht nach "wahren Emotionen" stetig im Steigen, was zum Beispiel die Kinoerfolge romantischer Komödien beweisen, auch die Erfolge entsprechender Literatur oder Musik. Der Autor jedenfalls bricht in dieser Reportage eine Lanze für die Rückkehr wahrer Romantik ohne alle Kompromisse und mit den "ganz großen Gefühlen"!

- NO SEX, PLEASE!
In Amerika finden sich immer mehr junge Mädels zu "Virgin"-Clubs zusammen, deren Mitglieder stolz sind auf ihre sexuelle Unberührtheit, sie sind stolz darauf, dass sie als Jungfrau in die Ehe gehen oder lehnen Sex in ihrem Leben generell ab. Es wäre garantiert spannend, sich auch in Deutschland mit diesem Phänomen zu beschäftigen, indem man sich mit jungen Leuten unterhält, die - aus verschiedensten Gründen - Sex ganz oder zumindest temporär aus ihrem Lebensplan gestrichen haben.

- "ICH MACH' SCHLUSS!"
Eine Beziehung zu beenden, ist immer das Schwierigste daran. Männer und Frauen erzählen, warum sie eine Beziehung aufgaben; wann sie merkten, dass es der richtige Zeitpunkt dafür ist; was in ihnen vorging, als sie sich trennten/ehe sie sich trennten vom Partner; was es für ein Gefühl war, selbst von einer geliebten Person verlassen zu werden, etc.

Außerdem: Die besten Tipps, ihn/sie zu verlassen; woran ich erkenne, dass mein Partner mich verlassen will; wie ich einer Trennung vorbeugen kann.

- SEX, LÜGEN & DOSENBIER
...oder: was Männer, vor allem aber Frauen, immer schon wissen wollten über die klassische Männerrunde. In diesem Falle wäre es natürlich am besten, wenn der Autor (also ich, ähem...) sich mit seinen vier oder fünf besten Kumpels am Abend bzw. in der Nacht bei Pizza und Dosenbier zusammensetzt, um eine Art Protokoll zu führen, was bei einer solchen Runde an Gesprächen und Diskussionen herauskommt. Denn eines ist klar, das Hauptthema wird - wie bei den Zusammenkünften der Mädels auch - das andere Geschlecht sein. Nur dass in diesem Falle auf das Thema selbst keine Rücksicht genommen werden muß, da es ja nicht anwesend ist. Ein Blick also ins Innerste der Männlichkeit - die Männerrunde!

- RACHE
Rache ist ein Gefühl, das in beinahe jedem von uns schlummert und je nach Situation auch immer wieder zum Ausbruch kommt. In der Bevölkerung ist es meist mit negativen Emotionen besetzt, doch das muss nicht zwangsläufig so sein: Manchmal genügt schon die Idee einer Rache in ihrer perfidesten Form, um sich Rachegedanken von Hals zu schaffen. Wir liefern jedenfalls den heißen Ratgeber rund ums heikle Thema, interviewen dazu u. a. den Autor des Bestsellers „Das Schwarzbuch der Rache“, John Punisher, sowie den Betreiber der Website www.racheshop.de, Michael Prinz, bei dem es jede Menge Utensilien für den Rachefeldzug zu kaufen gibt.

- ICH WILL NICHT SO BLEIBEN, WIE ICH BIN
Ein paar Pfunde abnehmen, sich endlich aus einer unglücklichen Beziehung lösen, selbstbewusster werden, den Alkoholkonsum reduzieren, mit dem Rauchen aufhören: Gleichgültig was Sie in Ihrem Leben ändern wollen, Sie müssen sich darauf einstellen, dass es nicht leicht sein wird. Selbstveränderung ist ein Abenteuer, das meist erst nach mehreren Anläufen gelingt. Wir zeigen die besten Strategien für möglichst rasche Veränderung – damit nichts so bleibt, wie es ist, wenn es nicht (mehr) gut für einen ist.

- VERÄNDERUNG DURCH PSYCHOTHERAPIE
Was genau bewirkt Psychotherapie? Gibt es nur einige wenige hilfreiche Methoden? Oder hängt der Behandlungserfolg gar nicht von der jeweiligen Technik, sondern von anderen Faktoren ab? Psychotherapeuten sowie Therapie-Patienten bringen Licht ins Psycho-Dunkel.

- FREUT EUCH DES LEBENS!
Das Leben kann schön sein, eigentlich. Immer mehr Menschen allerdings fühlen sich gestresst, müde, ausgelaugt. Diese Leute empfinden ihren Alltag als enorme Belastung. Um diesen Zustand zu verändern, braucht es nicht viel: Nur etwas mehr Freude am Leben. Eine positive Grundhaltung ist von unschätzbarem Wert für die Gesundheit. Wie man dazu kommt, verraten Experten.

- BEWEGUNG UND GUTE LAUNE
Ein Interview mit dem bekannten Psychophysiologen Robert Thayer, Professor für Psychologie an der California State University in Long Beach/USA, der als weltweit führender Forscher auf dem Gebiet der Stimmungsphysiologie gilt. Themen wären u. a. die Zusammenhänge zwischen Stress, Stimmung, falscher Ernährung und Bewegungsmangel.

- GLÜCK – WAS IST DAS?
Der philosophische Weg zum Glück berücksichtigt nicht nur das Schöne, Positive und Angenehme, haben aktuelle Untersuchungen ergeben. Auch schmerzliche und negative Erfahrungen bringen uns nach der modernen philosophischen Lehre unserem Glück näher. Wir erklären den geneigten Lesern, was Glück ausmacht. Zudem ein Gespräch mit dem Glücksforscher und freien Berliner Philosophen Wilhelm Schmid, der mit seinen philosophischen Büchern beachtliche Auflagenzahlen hat.

- WARUM ICH WURDE, WAS ICH BIN
Jeder Mensch hat einen Beruf - und es werden immer mehr, die dem Beruf nachgehen, der ihr "Traumjob" ist. In dieser Reportage erzählen nun Menschen, warum sie wurden, was sie sind, welche Hindernisse damit verbunden waren, welchen Antrieb sie verfolgten, welche Träume und Illusionen sie mit ihrer Arbeit verbinden. Das können Künstler und Akademiker sein, gleichfalls Handwerker und Dienstleistende. Einzige Voraussetzung: Sie gehen ihrer Arbeit mit Leidenschaft und/oder Originalität nach.

- DER FREIER, DAS UNBEKANNTE WESEN
Alle im Sex-Business haben ihr Innerstes bereits in der Öffentlichkeit nach Außen gekehrt: Nutten, Zuhälter, Dominas, Call-Boys etc. Nur der Freier - immerhin der "Konsument" in dieser Branche - hat sich bislang erstaunlich zurückgehalten. Kein Wunder, denn es ist in der Gesellschaft nach wie vor nicht "cool", zu einer/einem Käuflichen zu gehen und Geld für Sex zurückzulassen.

In dieser Reportage wird das letzte Tabu durchleuchtet: Wer sind die Freier, also die Menschen, die käufliche Lust in Anspruch nehmen? Welche Motivation treibt sie regelmäßig in die Nähe des magischen "Rotlichts"? Ausgangsbasis für diese Geschichte ist ein Buch des Hurenprojekts "HYDRA" in Berlin namens "Der Freier, das unbekannte Wesen", das diesem Phänomen nachgegangen ist und bei seiner Recherche auf ganz erstaunliche Erkenntnisse stieß. Denn: Laut Statistik werden am Tag alleine in Deutschland über 4 Millionen Mal die Dienste von Liebesdienern und -dienerinnen in Anspruch genommen. Man kann bei diesem Gewerbe also durchaus von keiner Minderheit sprechen.

- THAIFRAU SUCHT MANN ZUM HEIRATEN
Das klassische Klischee in Deutschland, das besonders in der weiblichen Welt weit verbreitet ist, lautet: Männer, die keine deutsche Frau abkriegen, kaufen sich ein Mädel aus Thailand und "importieren" es nach Deutschland. Natürlich, diese Fälle kommen vor - wobei hinter jeder Beziehung die Geschichte von zwei Individuen steckt, die gelegentlich höchst-spannend sein kann und schon dadurch das Klischee entkräften hilft.

Der Autor, der vor Jahren selbst mit einer Thailänderin zusammen war (die er im übrigen nicht aus dem "Katalog" bestellt hat, sondern durch Zufall in Deutschland kennenlernte...), hat durch jene Beziehung Männer und Frauen kennengelernt, die eine eben solche Beziehung haben bzw. hatten und so die kuriosesten Geschichten erfahren. Geplant ist dabei eine eher persönliche Reportage jenseits der gängigen Klischees.

- GLAUBEN SIE AN GOTT - WENN JA, WARUM; WENN NEIN, WARUM NICHT?
Eines der letzten noch unerforschten Phänomene unserer aufgeklärten Zivilisation - Gott! Wer glaubt wie und warum an ihn, wer lehnt ihn warum konsequent ab, wem ist der Kerl egal? Künstler und sonstige Prominente erzählen über ihr Verhältnis oder Nicht-Verhältnis zum lieben Gott. Das kann entweder in eigenen Worten oder in Form einer Reportage sein.

- BESUCH IM SCHWANGERSCHAFTSVORBEREITUNGSKURS
Immer mehr Pärchen, die Nachwuchs erwarten, besuchen ihn, den sog. Schwangerschaftsvorbereitungskurs, in der Regel gemeinsam. So auch der Autor, der vor einiger Zeit Vater einer Tochter wurde. Merkwürdig daran: "Nicht-Schwangere" (Männlein wie Weiblein) wissen oft nicht, dass es solche Kurse gibt bzw. was sie davon zu erwarten haben. Deshalb hier also der Bericht eines Paares, wie es diesen Kurs ganz persönlich erlebt hat, was er ihm gebracht hat, was ihm weniger gefiel - natürlich aus der Sicht von IHM und IHR, beides in der Ich-Form. Damit die Unterschiede zwischen den Geschlechtern mal wieder so richtig gut raus kommen...

ICH BIN SO FREI! - WAS TUN DIE SINGLES VON HEUTE? (schon vorrecherchiert:)
Was machen junge Menschen, die sich gerade aus einer Beziehung gelöst haben, bzw. soeben von ihrem Partner verlassen wurden? Wie also gehen moderne Singles mit ihrer neuen Freiheit um? Anhand von sechs Beispielen zeigt unser Magazin, wie unterschiedlich junge "Solisten" mit dem Einzelkämpferdasein zurechtkommen. Hier die Kernthesen jener sechs Protagonisten:

Adi (20): "Ich bin gerne Single, weil ich dadurch viel mehr Zeit für mich habe. Wenn ich nicht so viel Spaß am Sex hätte, könnte ich auf die Frauen in meinem Leben liebend gerne verzichten. Denn wenn ich in einer Beziehung stecke, bin ich nicht frei und kann mich nicht um die Dinge kümmern, die mich wirklich interessieren. Jedenfalls habe ich bislang leider noch nicht die Frau gefunden, die lässig ist und ähnlich denkt wie ich: Dass jeder Mensch eigentlich ein Einzelgänger ist und man kein Paar sein muß, um sich ab und an zu treffen, um miteinander Spaß zu haben."

Daniela (23): "Ich würde sagen, ich bin ein sehr wählerischer Single. Ich bin bisher auch immer erst dann eine Beziehung eingegangen, wenn ich mir absolut sicher war, dass mir ein Mann etwas bedeutet. Auf One-Night-Stands etwa habe ich überhaupt keine Lust, das interessiert mich nicht. Sex nur um des Sex willen - nee danke, das halte ich ab einem gewissen Alter und einem gewissen Erfahrungsschatz einfach für lächerlich. Allerdings bin ich durchaus bereit, mein Single-Dasein mit Haut und Haar aufzugeben, wenn der "Richtige" in mein Leben reinschneit! Woran ich den erkenne - reine Intuition. Ich habe 'ne sehr gute Menschenkenntnis."

Christoph (21): "Ich bin bewusst Single, weil ich immer noch glaube, dass ich zu jung bin für eine feste Bezeihung. Das bedeutet freilich nicht, dass ich in der näheren Zukunft keine feste Beziehung eingehen wollen würde, ganz im Gegenteil - ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass ich irgendwann mal Frau und Kinder haben werde. Nur möchte ich mir dann sicher sein, dass ich in meinem "früheren Leben" nichts verpasst habe. Ich glaube, man braucht eine große Portion Gelassenheit, um ein guter Familienvater zu sein. Derzeit bin ich eher der "One-Night-Stand-Typ", der liebend gerne einen drauf macht. Ich bin dabei, Erfahrungen zu sammeln, die einem nur das Leben beibringen kann. Dazu kann ich keine feste Beziehung brauchen."

Eva (25): "Drücken wir es etwas merkwürdig aus: Ich bin liebend gerne ein Single - wenn ich einer bin. Will sagen, dass sich dieser Zustand bei mir ziemlich rasch ändern kann. Wenn ich Single bin, bin ich eine echte Hedonistin: Ich flirte liebend gerne, lasse mich auf jede Menge Abenteuer ein - das ist ja das Tolle am Single-Dasein! Überhaupt ist man als Single viel offener zu neuen Leuten, weil man nicht Angst haben muß, dass der Partner sauer ist, wenn man zu heftig flirtet. Andererseits ist es aber auch toll, wieder mal richtig heftig verliebt zu sein und in einer festen Beziehung zu stecken. Dieser Zustand hat auch jede Menge Vorteile. Trotzdem geht bei mir die Depression, wenn ich frisch von einem Jungen getrennt bin, ziemlich schnell vorbei. Ich versuche, jeden Zustand in meinem Leben zu genießen."

Daniel (27): "Bis vor ein paar Wochen hatte ich eine Beziehung, die über drei Jahre gedauert hat. Wir haben dann gegenseitig Schluß gemacht, weil meine Freundin mich betrogen hat, kurze Zeit darauf ich auch sie. Danach war uns beiden klar, dass wir diese Beziehung nicht mehr aufrechterhalten wollten. Eigentlich fühle ich mich als Single jetzt ganz wohl. Man sieht die Welt mit völlig neuen Augen. Andererseits gebe ich auch gerne zu, dass ich meine Ex immer noch nachtrauere. Wir sprechen nach wie vor miteinander und ich merke dann, wie wir beide traurig sind, weil wir nicht mehr zusammen sind und es nie mehr so sein wird wie früher. Insofern wird es noch eine Zeitlang dauern, ehe ich wieder eine Beziehung eingehen kann. Ewig Single werde ich aber bestimmt nicht bleiben - ich bin einfach nicht überzeugt vom Single-Dasein."

Babsi (22): "Mir ist klar, dass sowohl das Single- wie das Beziehungs-Dasein Vor- und Nachteile hat. Deshalb bin ich völlig unverkrampft, wenn es darum geht, eine neue Beziehung einzugehen. Also: Ich lasse mich rasch auf einen Jungen ein, wenn er mich interessiert. Doch die Sache kann auch ganz schnell wieder vorbei sein, wenn ich merke, dass ich mich in einem Menschen getäuscht habe. Für One-Night-Stands bin ich allerdings nicht zu haben, diese Nummer ist mir zu billig. Also: Ein eventueller Partner muß schon einiges zu bieten haben und mich in irgendeiner Form beeindrucken, dass ich mich auf ihn einlasse. In dieser Beziehung bin ich ziemlich verwöhnt, gebe ich zu. Aber ich glaube, das sollte man auch sein, wenn man irgendwann einen wirklich guten Stich landen will."

Ergänzende Faktoren, die in dieser Reportage noch vorkommen werden bzw. können: Statistik, wie viele Singles zwischen 18 und 35 es derzeit in Deutschland gibt, welche Entwicklung in den letzten Jahren im Bereich "Singles" passiert ist bzw. welche Entwicklung es noch geben könnte. Außerdem ein Gespräch mit der Münchner Soziologin und Diplom-Psychologin Gabriele Bondy, ob die "Singelisierung" der Gesellschaft in Deutschland weiter voranschreitet, oder aber, ob es eher einen rückläufigen Trend hin zur Beziehung bei der jüngeren Generation gibt, bzw. über das Phänomen des Single-Lebens ganz allgemein. Plus ein Gespräch mit dem Herausgeber des "Müchner Single-Telefonbuchs", Wolfgang Kreiner vom "Atelier für Kommunikation". Plus Internet-Adressen für Singles, in denen diese sich näherkommen können - und was davon zu halten ist. Plus eine kleine Liste von aktuellen Buch-Ratgebern für Singles.